Seelische Krisen
gemeinsam überwinden

Seelenstark – Ein Projekt zur Förderung der seelischen Gesundheit in der Schule

Was ist „Seelenstark“?

Die psychosozialen Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche durch die Pandemie haben den schon lange bestehenden großen Bedarf an Präventionsmaßnahmen im Bereich der seelischen Gesundheit nochmals verstärkt. Psychische Erkrankungen betreffen alle Lebensbereiche und können zu körperlichen Erkrankungen, Ausgrenzung und Stigmatisierung führen.

Warum solch ein Projekt?

Schulprojekte zur Prävention psychischer Erkrankungen sind aktuell sehr gefragt und neue sind am Entstehen. Wir haben uns entschlossen, für den Landkreis Freising ein eigenständiges Projekt zu entwickeln.

Was will „Seelenstark“ erreichen?

Das Projekt möchte junge Menschen für das Thema „seelische Krisen“ sensibilisieren und aufzeigen, wie man sich Hilfe holen und auch anderen Unterstützung anbieten kann. Langfristig soll der Entstehung psychischer Erkrankungen und Stigmatisierung und Tabuisierung dieser Thematik in unserer Gesellschaft entgegengewirkt werden. 

An wen richtet sich „Seelenstark“?

„Seelenstark“ richtet sich an Schülerinnen und Schüler an weiterführenden Schulen im Landkreis Freising ab der 5. Klasse. Zudem werden Lehrkräfte und weitere interessierte Fachkräfte zu Multiplikatorinnen und Multiplikatoren ausgebildet. Optional kann ein Elternabend angeboten werden.

Die 3 Bausteine von „Seelenstark“

Workshops mit Jugendlichen

Zwei Projekttage ab der 5. Klasse an weiterführenden Schulen

Fachkräfteschulung

Zweitägige Schulung für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus dem Setting Schule und Jugendarbeit 

Elternabend

Optionaler Elterninformationsabend am Ende des Projektes

Wer wir sind

Wir sind ein multiprofessionell arbeitendes Team aus dem Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention, Jugendarbeit und dem therapeutischen Setting.

Man sollte sich mehr um die Jugend kümmern, die meisten haben durch die Coronazeit seelische Probleme bekommen.

Anna, 8. Klasse

Man hat gemerkt, dass mehrere Leute durch diese Phase gehen. Es war krass, wie offen manche Leute waren, man hat sich verstanden gefühlt.

Ben, 9. Klasse

Wir sitzen alle in einem Boot und sind nicht allein. Zum Beispiel haben andere auch Angst vor der Klasse zu sprechen.

Johanna, 9. Klasse

Man sollte über Auswirkungen von verbaler Gewalt, Selbstverletzung und die absolute Wichtigkeit von Essstörungen reden, besonders in unserem Alter. Dass gezeigt wird, dass Depressionen, Angstzustände, Aggressionen nicht eine „Überreaktion“ sind.

Dana, 8. Klasse

Viele SchülerInnen leiden unter Depressionen, kommen aber entweder nicht zurecht, wissen nicht darüber Bescheid oder schämen sich dafür. Viele von uns müssen darüber aufgeklärt werden und lernen, dass es absolut normal und menschlich ist.

Marco, 8. Klasse